Ganz egal welche Lotterie gespielt wird, der jeweilige Teilnahmeschein ist mit einer Nummer versehen. Diese Nummer wird in unterschiedlichen Lotterien anders genannt und hat stets eine Bedeutung, die im Spielprinzip eine unmittelbare Rolle spielt. Am geläufigsten sind die Bezeichnungen Losnummer und Spielscheinnummer.

Eine Spielscheinnummer steht auch auf dem Normalschein des deutschen Lottospiels nach dem Prinzip 6 aus 49. Hier fungiert die gesamte siebenstellige Zahl als Losnummer für die Zusatzlotterie Spiel 77. Diese funktioniert nach dem Prinzip einer Endziffernlotterie. Je mehr Zahlen der Spielscheinnumer also von rechts nach links gelesen mit der Gewinnzahl übereinstimmen, desto höher fällt der tatsächliche Geldgewinn aus. Dasselbe gilt auch für die Lotterie Super 6. Hier werden allerdings nur die letzten sechs Ziffern der Spielscheinnummer benötigt. Eine besondere Bedeutung kommt der letzten Ziffer der Spielscheinnummer zu. Sie ist gleichzeitig die Superzahl für die jeweilige Lottoziehung. Bei der Zuordnung zu einer Gewinnklasse spielt sie oft die entscheidende Rolle.

Aber auch viele andere Lotterien geben der Spielscheinnummer eine große Bedeutung. So ist es auch bei Rentenlotterien oft die Losnummer selbst, die für die Gewinnermittlung zurate gezogen wird. Das ist zum Beispiel bei der GlücksSpirale der Fall. Stimmt die Losnummer vollständig mit der gezogenen Gewinnzahl überein, kommt der Spieler in den Genuss einer monatlichen Sofortrente von mindestens 7.500 Euro, die fortan bis ans Lebensende ausgezahlt wird.

Ferner dient die Spielscheinnumer auch den statistischen Erhebungen des Veranstalters selbst und schafft außerdem Übersicht über die Anzahl der Teilnehmer. Diese Funktion hat für den Lottospieler selbst allerdings keine Bedeutung und dient nur dem Betreiber.

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Stand: 1. Juli 2014